Auch als Diplomsommelier kann Florian seiner Monika nichts vormachen. Die Bronzemedaillengewinnerin bei den Berufsweltmeisterschaften aus dem nahen Gasen ist eine souveräne Restaurant-Fachfrau. Gemeinsam sorgen sie mit großem Engagement für magische Momente im Restaurant.
Wein als Lieblingsthema
Wein ist eindeutig das Lieblingsthema von Florian Fasching. Der wichtigste Raum in seinem Traumhaus wäre der Weinkeller, meint er lächelnd. Spricht er von einem gereiften Riesling aus der Wachau oder über spannende steirische Weine aus dem Vulkanland, leuchten seine Augen. Im Dorfhotel Fasching arbeitet er genau am richtigen Platz: Florian ist verantwortlich für das Service, den Getränke-Einkauf und die Organisation des Weinkellers – aktuell sind es über 1000 Weine, die unter optimalen Bedingungen reifen dürfen.
Florian hat sich in den letzten Jahren auf die verantwortungsvolle Position im Familienunternehmen gut vorbereitet. Als Restaurantleiter im 3-Haubenlokal Paznauner Stube im Trofana Royal in Ischgl war er letzte Wintersaison mit seiner Monika, davor ein Jahr lang Sommelier und Chef de Rang bei den berühmten Brüdern Obauer in Werfen. Dazwischen absolvierte er die Ausbildung zum Diplom-Sommelier im WIFI in Graz. Diese Erfahrung von anderen Spitzenbetrieben war bereits beim Umbau Goldes wert – viele seiner praktischen Ideen wurden umgesetzt. Nun haben er und seine ServicemitarbeiterInnen viel Freude, die Gäste mit wunderbaren Buffets, elegantem Service und fundierter Beratung zu verwöhnen.
In ihrer Freizeit sind Monika und Florian immer auf der Suche nach neuen Weinschätzen. Das lässt sich mit Wandern, Skifahren, Langlaufen und See- oder Meerurlaub richtig gut verbinden.
Ehrgeiz und Heimatverbundenheit
Monika hat es von Gasen in die weite Welt geschafft. Start war ihr Lehrbetrieb Gasthof Willingshofer, 2017 erreichte sie bei den World Skills, der Weltmeisterschaft der Lehrberufe, in Dubai den 3. Platz, 2018 in Budapest wurde sie Vizeweltmeisterin. „Ich habe gelernt an mich selber zu glauben und dass man mit viel Arbeit, Zeit und Konzentration was ganz Großes erreichen kann!“ Monika ist trotz ihrer Jugend eine Große, das beweist die Berufung in die Jury der Euro Skills, die 2021 am Schwarzl-See südlich von Graz stattgefunden haben. Im Dorfhotel Fasching leitet sie gemeinsam mit Partner Florian das Service. „Ich möchte junge Menschen motivieren, diesen schönen Beruf zu ergreifen, der so viel Abwechslung, Herausforderung aber auch Belohnung durch unmittelbare Rückmeldungen der Gäste gibt.“ Kraft schöpfen Monika und Florian gemeinsam beim Biken, Wandern und Schifahren.
Die junge Generation ...
... der Familie Fasching in der Führungsrolle. In den letzten Jahren haben Kinder und Schwiegerkinder von Peter und Karola Verantwortung für die einzelnen Bereiche des Dorfhotels Fasching übernommen. Im folgenden beantworten sie zwei fragen und geben somit einblick in den arbeits- und hotelalltag:
Florian Fasching
Was ist mir wichtig als Teamleiter?
Ein faires Miteinander in unserem Team, wo alle an einem Strang ziehen: Da entsteht dann eine feine Stimmung, die auch unsere Gäste so schätzen. Falls ein Hoppala passiert, bleiben wir ruhig, richten es wieder ein und besprechen im Nachhinein, was wir nächstes Mal besser machen. Wichtig sind die täglichen Menü-Besprechungen und Wochen schulungen zu den Themen wie Wein, Getränke, Umgang mit Gästen …
Meine Botschaft an unsere Gäste:
Ich freue mich immer sehr, wenn Gäste bei Getränke-Empfehlungen experimentierfreudig sind: Die positive Überraschung bei neuen Geschmackskombinationen ist für beide Seiten ein schönes Erlebnis.
Monika Fasching
Was ist mir wichtig als Teamleiterin?
Gemeinsam mit unseren Mitarbeiter*innen packen wir es täglich an: Das gelebte Vorbild der Führungscrew reißt alle mit. Wir sind unmittelbar dabei und können sofort positives
Feedback geben, was die Mitarbeiter*innen unglaublich stärkt. Schön ist auch die gemeinsame Vorbereitung auf Prüfungen und Wettbewerbe – fachliche und mentale Inhalte werden
zielgerichtet vermittelt. Und dann wird gemeinsam gefeiert!
Meine Botschaft an unsere Gäste:
An manchen Abenden bekomme ich richtig Gänsehaut, wenn ich spüre, was für ein wunderbarer Spirit zwischen Gästen und Mitarbeiter*innen entsteht. Es wäre schön, wenn unsere Gäste diese Freude und Motivation in ihren Alltag mitnehmen können.