Er ist der Pikante, sie die Süße. Schon in jungen Jahren hat sich David Fasching voll und ganz seiner Leidenschaft des Kochens verschrieben. Dafür ist er dankbar – denn auf diesem Weg hat er auch seine Elisabeth kennengelernt. Mit viel Herzblut und Fingerspitzengefühl sorgen sie im Dorfhotel Fasching gemeinsam für Genuss. Ein Blick in seine Welt als Küchenchef eines zwanzigköpfigen Teams und in die Welt eines Familienmenschens mit zwei süßen Jungs.
Wenig Würze, viel Feingefühl
Kochen ist eine meiner größten Leidenschaften, seit ich denken kann. Wahrscheinlich hab ich das von meinem Vater in die Wiege gelegt bekommen. Er ist auch mein großer Lehrmeister und steht mir noch immer (nicht nur) in der Küche mit Rat und Tat zur Seite. Es ist Tag für Tag eine Herausforderung, und man lernt nie aus. Besonders angetan bin ich von der puristischen Küche. Es ist faszinierend, wie wenig Gewürz man braucht, um den puren Geschmack der Zutaten auf den (Höhe-)Punkt zu bringen. Schließlich soll Fisch nach Fisch und Fleisch nach Fleisch schmecken. Der Eigengeschmack ist für mich einfach der Beste.
Kunst ist eine Geschmacksfrage
Mir gefällt es, wie viel Freiheit und Kreativität man in der Küche ausleben kann. Einfach ist es trotzdem nicht immer, unter Leistungsdruck stehend, die hohen Erwartungen der Gäste zu erfüllen. Deshalb ist es essenziell, die Freude am Kochen nie zu verlieren. Das macht schließlich einen guten Koch aus. Mein Ziel ist es, selbst von meinen Gerichten begeistert zu sein. Nur dann kann ich sie mit gutem Gewissen unseren Gästen servieren. Besonders viel Kraft an einem arbeitsreichen Tag schenken mir Elisabeth und meine Söhne Josef und Gabriel. Wir waren gemeinsam im Restaurant Döllerer in Ausbildung und nicht nur die Zusammenarbeit hat bestens funktioniert.
Nachhaltig gut
Wie so oft geht es auch beim Kochen um das richtige Maß. Manchmal darf es etwas Modernes sein, aber dann sollen es auch wieder heimische Gerichte sein, wie ein zarter Tafelspitz oder ein knuspriges Schnitzel. Das Verhältnis muss einfach stimmen, auch von Fisch, Fleisch und Gemüse. Meine Küchenphilosophie ist sehr regional verankert, meine Hauptzutaten stammen alle aus der Nähe. Ich fahre selbst zu den Bauern und sehe mir die Produktionsbedingungen persönlich an. Die Qualität der Zutaten entscheidet ja letztlich auch über den Geschmack.
Die junge Generation ...
... der Familie Fasching in der Führungsrolle. In den letzten Jahren haben Kinder und Schwiegerkinder von Peter und Karola Verantwortung für die einzelnen Bereiche des Dorfhotels Fasching übernommen. Im folgenden beantworten sie zwei fragen und geben somit einblick in den arbeits- und hotelalltag:
David Fasching
Was ist mir wichtig als Teamleiter?
Wenn alle Teammitglieder mit dem Umfeld und dem Arbeitsklima glücklich sind, entsteht ein Flow, der alle mitzieht. Alles gelingt mit Leichtigkeit und einem Lächeln. Das tagtäglich zu erreichen ist eine große Herausforderung! Oft gibt es Einflüsse von außen, die nicht veränderbar sind. Für mich ist es wichtig, meine Mitarbeiter*innen über persönliche Gespräche gut kennenzulernen. So kann ich sie in Stress-Situationen individuell unterstützen und helfen, ihre Talente optimal zu entwickeln.
Meine Botschaft an unsere Gäste:
Hausmannskost neu interpretieren, alte Geschmäcker und Rezeptewiederbeleben, regionale Produkte, die nicht immer verfügbar sind, so zu kochen, dass der Geschmack erhalten bleibt – wenn das bei den Gästen ankommt, freue ich mich sehr.
Elisabeth Fasching
Was ist mir wichtig als Teamleiterin?
Mir ist wichtig, dass wir ruhig und konzentriert mit einem Lächeln unsere Arbeit erfüllen. In unserem Team von drei Damen braucht es ein offenes Ohr, Kompromissbereitschaft und Klarheit, was wer wann erledigt. Spannend ist es, wenn wir gemeinsam Neues ausprobieren.
Meine Botschaft an unsere Gäste:
Von unseren Gästen wünsche ich mir, dass sie voller Genuss die süßen Speisen verkosten und die Liebe verspüren, die wir hineingelegt haben. Dann werden sie ihnen auch gut tun!